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26.05.2017

„Die Menschenrechtserklärung - ein Gesetz für Alle?“


 

Evangelische Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c und 9d beschäftigten sich mit dem Thema der Menschenrechtserklärung  im Religionsunterricht. Dass sie von vielen Staaten unterschrieben wurde, weltweit bekannt ist  und die Menschenrechte dennoch in vielen Ländern verletzt werden und dies ganz offen vor unseren Augen, diese Tatsache hat die Klasse sehr mitgenommen. Mit dem Kunststudenten  Manuel Weiland konnten die Schülerinnen und Schüler sich vier Wochen lang an die Arbeit machen und die Ausstellung kreativ gestalten.

Sie fanden zuerst das Symbol der Waage als Repräsentation für das Gewissen. Wieso kommt das Gewissen an dieser Stelle vor? Was gibt den Ausschlag?

Die Verbindlichkeit der Menschenrechtserklärung als gültiges Gesetz hat mit dem Einzelnen zu tun. Jeder kann an seinem Ort sich dafür einsetzen  oder  sie respektieren. Aus welchen Gründen schlägt die Waage nicht zugunsten der Menschenrechte aus?

Es hat etwas mit dem durch Kultur und Erziehung geprägten Gewissen, der eigenen Motivation und der kulturellen Prägung zu tun wie schließlich die Waage ausschlägt. . Gier, Macht, Egoismus, Hass werden zum Beispiel  oftmals in die Waagschale gelegt.

Sechs Plakate, thematisch geordnet, stellen die Menschenrechtserklärung dar. Als „roter Faden“ zieht sich der Begriff  des Gewissens durch die Ausstellung. Von „Hier stehe ich.“, „Eine lange Geschichte“, „Neue Gesetzte“, “Gleiche Würde“, „Gleiche Freiheit“ bis hin zu „ deine Zivilcourage ist gefragt“.

Nach der Eröffnung der Ausstellung in unserem Gymnasium, stellten die SchülerInnen am Tag der Menschenrechtsbildung im Festsaal der Universität Landau das Projekt vor. Nach einem ersten Teil im Plenum luden die SchülerInnen ins  „Café Menschenrechtsbildung“ zum Austausch in kleineren Gruppen ein, um in einer überschaubaren Zeit mit den TeilnehmerInnen in ein kurzes, aber intensives Gespräch treten zu können. So war es möglich über die Frage der Menschenrechtsbildung ins Gespräch zu kommen. Anschließend konnten wir unsere Erkenntnisse zusammentragen, besprechen und auswerten.

Weitere Bilder sind unter Galerie Schuljahr 2016/17 zu finden.

Dominique Ehrmanntraut