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17.03.2022

„Mauern durchbrechen, neue Wege gehen!“


 

Am Dienstag haben die Abiturienten und Abiturientinnen einen feierlichen Abschlussgottesdienst in der Stiftskirche gefeiert. Nach so langer  Corona-Zeit hatte sich wieder ein Chor gebildet. Jonathan Stürz und Fiona Dickerhof sangen ein selbst komponiertes Lied „Zukunft“ und Niklas Hermes spielte Orgel.

Neben diesen musikalischen Beiträgen hatte Sarah Breihof einen Rückblick auf die Zeit im MSG in Form einer Bilder und Musikfolge zum thematischen Schwerpunkt: „Mauern durchbrechen, neue Wege gehen“ zusammengestellt.

Die 5. Klassen hatten persönliche Wünsche an jede/n der Abiturienten formuliert und gemalt. Sie wurden mit einer Rede von Feyine Schwab, Johanna Schneider und Johanna Beck überreicht.

Eine interessante Stelle aus dem NT, die Berufung der Jünger,  war der Anlass einer einfühlsamen Ansprache, gehalten von Fiona Dickerhof, Jannik Michel und Jonathan Stürz.

Was meinte die Stufe, wenn sie dieses Thema aussuchte? In der Begrüßung hörten wir :
„Mauern durchbrechen, neue Wege gehen!“ –  dieser Satz wird uns heute durch den Gottesdienst geleiten, doch was meinen wir eigentlich damit?

Bisher befanden wir uns in den sicheren Mauern des MSGs, wobei der Schulalltag unser Leben maßgeblich bestimmt hat. Gemeinsam haben wir gelacht, uns beschwert und aufgeregt, die Pausen herbeigesehnt, aber vor allem haben wir Freunde gefunden.  Doch dieser Schulalltag ist nun zu Ende und wir müssen unseren eigenen Weg gehen.  Wir müssen die Mauern, die uns sowohl Schutz, als auch Einschränkungen geboten haben, durchbrechen, um diesen neuen Weg finden zu können.  Dieser Pfad ist uns bisher noch unbekannt, neu und somit auch ungewiss für uns.  Jedoch hat uns die Schulzeit darauf vorbereitet, indem wir uns weiterentwickeln konnten, Selbstbewusstsein geschöpft haben und auch gebildet wurden. Bisher wurden wir  im  Leben von unseren Lehrern,  unserer Familie und unseren Freunden begleitet, aber nun ist es an der Zeit, das gewohnte Umfeld unseres Alltags zu durchbrechen, um unseren neuen Weg selbstständig zu gehen.

Besonders der nun beendete Lebensabschnitt hat uns aufgrund der Pandemie viel abverlangt. Einsamkeit, Verzweiflung und Hilflosigkeit haben die letzten zweieinhalb Jahre mehr geprägt, als wir es erwartetet hätten.  Doch mehr denn je hat uns das gezeigt, wie wichtig die Gemeinschaft unserer Stufe für uns ist. Daher hoffen wir  nun für die Zukunft auf einen weniger steinigen Pfad,  bitten um Gottes Schutz für jeden einzelnen in unserer Stufe und auf seine Wegbegleitung, egal, wo uns dieser Weg hinführen wird.
In diesem Sinne freuen wir uns jetzt umso mehr, mit Ihnen gemeinsam unseren Abschlussgottesdienst feiern zu können“

Wir wünschen allen „ihre“ Wege, die beruflichen und persönlichen erfolgreich und zufrieden gehen zu können.

Dominique Ehrmantraut