Besuch in Ribeauvillé / Rappoltsweiler 2017
Tag 1 – Montag, 27. März
Um 8 Uhr ging es los; Wir versammelten uns alle auf dem Messplatz und verabschiedeten uns von unseren Familien. Nach einer zweieeinhalb Stunden langen Fahrt erreichten wir unser erstes Ziel, die Hohkönigsburg. Dort wurden wir von einer jungen „demoiselle“ durch die Burg geführt, die uns etwas von der Geschichte erzählte.
Danach fuhren wir direkt nach Ribeauvillé und sahen unsere Austauschpartner und Austauschpartnerinnen das 1. Mal. Diese begrüßten uns herzlich mit dem deutschen „Fliegerlied“. Nach einem Willkommenssnack zeigten wir unser Können in verschiedenen Spielen mit Teamgeist.
Zu guter Letzt verabschiedeten wir uns voneinander für diesen Tag und gingen in die Gastfamilien. Der restlichen Abend wurde mit vielen Aktivitäten wie Fahrrad fahren, Fußball spielen oder ein Besuch in Colmar gefüllt.
Camille & Céline
Als alle Schüler gegen 7.50 Uhr am Treffpunkt für die Abfahrt nach Frankreich ankamen, war natürlich noch keine Spur vom Bus oder von den Lehrern zu sehen. Also redeten alle miteinander darüber, wie gespannt sie waren oder über allerhand anderes. Herr Eckendorf kam irgendwan später mit der ESG-Lehrerin an und sammelte erstmal alle Erörterungen der MSG-Schüler ein. Der Bus kam daraufhin und wir packten all unser Gepäck in den dafür vorgesehenen Gepäckraum. Als der Bus um 8.15 Uhr losfuhr, spielten die Jungs hinten gleich Musik mit maximaler Lautstärke ab,bis die Lehrer es untersagten. Um ca. 8.45 Uhr passierten wir die Grenze und betraten Frankreich, woraufhin jeder die mobilen Daten seines Handys ausschaltete. Um 10.30 kamen wir schließlich an der Hohkoenigsburg (Hochkönigsburg) an, wo sich uns sofort ein schönes Panorama bot. Da die Führung aber erst um 11.00 Uhr losging, hatten wir noch Zeit zum picknicken, fotografieren oder einfach ausruhen. Als die Führung dann losging, besichtigten wir zuerst den Innenhof, bevor wir immer weiter ins Burginnere eindrangen und zum Beispiel die Waffenkammer, den Burggarten oder die Schlafgemächer besichtigten.
Als wir dann endlich nach der zweiten Busfahrt in unserem eigentlichen Reiseziel Ribeauvillé ankamen, holten wir unsere Sachen aus dem Bus und machten uns auf den Weg den Berg hinauf, der in dieser Woche der normale Schulweg sein wird. Glücklicherweise haben uns die Franzosen schon am tiefergelegenen Anbau erwartet. Wir lernten alle unseren jeweiligen französischen Partner kennen und wurden dann in Gruppen aufgeteilt, da wir alle gemeinschaftsfördende Kennenlernspiele wie zum Beispiel Zungenbrecher in der jeweils anderen Sprache lernten oder einen Turm aus Spaghetti, Klebeband, Schnur und einem Marshmallow zu bauen. Am Ende dieser Kennenlernspiele ging es schon nach Hause zu den Gastfamilien.
Als ich mit meinem Partner Jacques in meinem neuem Zuhause ankam, war leider der Vater Jean-Luc und die ganzen Gastarbeiter von der Arbeit im Weinfeld noch nicht zurück. Als diese nach ungefähr einer Stunde zurückkamen, gab es erstmal ein Abendessen mit der ganzen Familie, an dessen Anfang es eine kleine Weinprobe gab. Nach diesem Abendessen ging es dann an diesem langen Tag ins Bett.
Robin Bell
Tag 2 – Dienstag, 28. März
Am Dienstag waren wir morgens in verschiedenen Ateliers, in den Fächern Biologie, Chemie, Kunst und Mathematik. Wir haben experimentiert und mussten auch kreativ werden. Danach haben wir in der Kantine gegessen und hatten ein wenig Pause. Nachmittags sind wir dann zum Naturopark im Nachbarort Hunawihr gelaufen. Dort gab es einige Tiere wie Störche und Otter und wir schauten uns auch eine kurze Show an. Danach sind wir wieder zurück nach Ribeauvillé gelaufen und waren den restlichen Tag in den Gastfamilien, wobei die meisten noch in der Stadt geblieben sind.
Elina, Paula
Tag 3 – Mittwoch, 29. März
Am Mittwoch haben wir den regulären Unterricht besucht. Dabei war jeder in der Klasse seines Austauschschülers und somit hatte jeder andere Fächer sowie zu unterschiedlichen Zeiten Unterrichtsende. Den Nachmittag verbrachte dann jeder in der Gastfamilie und am Abend wurde eine kleine Party veranstaltet, welche laut den meisten 'très bien' war.
Elina, Paula
Tag 5 – Freitag, 31. März und Tag 6 – Samstag, 1. April
Am Freitagmorgen stellten wir (jeweils in den Gruppen) uns gegenseitig eingeübte Tänze, Gedichte oder Bilder vor.
Danach liefen wir gemeinsam zum Rathaus von Rappoltsweiler , dort bekamen wir ein kleine Führung durch das Rathaus. Anschließen stand eine Stadtrallye an. Nach der Rallye aßen wir gemeinsam in der Kantine. Gegen Mittag fand der Fotowettbewerb statt, mit einer Preisverleihung (der Stadtrallye).
Am Samstag morgen war es so weit, wir verabschiedeten uns von unseren Austauschpartnern (es war ein emotionaler Abschied). Nach einer angenehmen Rückfahrt waren wir wieder froh Zuhause angekommen zu sein.
David Kirsch und Mattis Schäfer