Idee einer gerechten Schule

Streitschlichter an einer Schule zu haben, heißt Konflikte, die zwischen Schülern entstehen, in die Hände von Schülern zu geben. Oft wirken Auseinandersetzungen in der Klasse oder einer Jahrgangsstufe nach und beeinflussen das Schulklima nachhaltig.

Die Idee der Mediation ist, den Schülern eine Möglichkeit zu offerieren, Alternativen in der Konfliktlösung wahrzunehmen und ein Stück Lebenshilfe zu leisten. Insofern ist die Streitschlichtung am MSG nicht nur eine Ergänzung zu der Arbeit der Lehrer und Klassenlehrer im Klassenrat. Sie ist ein fester Bestandteil im Konzept des MSG mit Konflikten, die ein alltäglicher Bestandteil im Schulleben sind, umzugehen und diese zu bewältigen.

 

Idee von einem Vermittler und Begleiter

Jedes Jahr wird die Jahrgangsstufe 10 angesprochen, Verantwortung zu übernehmen und sich in der Jahrgangsstufe 11 zu engagieren. Dazu wird herzlich zur Ausbildung zum Streitschlichter am Ende des Schuljahres eingeladen, die insgesamt zwei Tage dauert. In dieser Zeit werden die Schüler von ausgebildeten Lehrern darin gelehrt, ZUZUHÖREN.

Die wichtigste Kompetenz eines Streitschlichters muss sein, die Zwischentöne zu erkennen und nachzufragen. Sie sollen nicht ein Verhalten oder eine Äußerung bewerten, vielmehr sind sie Begleiter in der Aufarbeitung von Konflikten, die bei den betroffenen Schülern oft aus ihrer Sicht weit zurückliegen.

 

Die Idee der Giraffe

Als Erkennungszeichen gilt die GIRAFFE für die Streitschlichter am MSG.

Die SchülerInnen finden sie im Foyer. Dort sind nicht nur die aktuellen Streitschlichter, sondern auch deren Sprechstunden am Schwarzen Brett zu erkennen. Wer uns sucht, wird uns im Fahrradkeller finden – immer der Giraffe nach - denn dort befindet sich unser Streitschlichterraum, den der erste Jahrgang gestaltete.